Datenschutzerkärungen kosten Milliarden
Wie jetzt in einer Studie herausgefunden wurde, beträgt der “Schaden” den das Lesen von Datenschutzerklärungen hervorruft, allein in den Vereinigten Staaten stolze 652 Mrd. Dollar pro Jahr! Es wurden rund 100 Leute für diese Studie herangezogen und mit den ermittelten Werten (z.B. braucht man im Schnitt 10min um eine solche Erklärung zu lesen) dann Hochrechnungen über alle Internetnutzer in den Staaten angestellt. Dieser “Schaden”, auch Opportunitätskosten bezeichnet, entsteht dadurch, dass zu viel Zeit für das Lesen dieser Bestimmungen verbraucht wird, anstatt diese sinnvoll (hier wohl eher gewinnbringend) zu nutzen.
Das kennt glaub ich jeder, dass man keine Lust hat, sich solche Bestimmungen (egal ob Datenschutz oder AGB oder was auch immer…) durchzulesen. Man klickt diese einfach viel zu leichtfertig weg und denkt “…passt schon” ohne jedoch wirklich genau zu wissen auf was man sich damit einlässt. Ich möcht ja hier nix böses unterstellen, aber wenn solch ewig lange Bestimmungen dann doch mal auf so etwas verweisen wie “Für Werbezwecke unsere Partner werden ihre Kontakdaten auch verwendet…”, dann wundert man sich, wenn plötzlich das Postfach, sei es nun email oder das reale an der Haustür überquillt.
Kann es nicht irgendwo zentral solche Bestimmungen geben, auf die dann die Betreiber von Diensten verweisen. So wüsste jeder was drin steht und muss nicht jede neu lesen…
Dann hätten wir vielleicht auch das Geld um ein Paar Banken zu retten (sorry aber musste jetzt sein)