Rauchverbot so geil!
Freitag Abend geht man mit seinen Jungs in de Club. Muss am nächsten Tag etwas früher raus um bei einem Umzug zu helfen und stellt sich dementsprechend den Wecker so das man ja noch in Ruhe duschen kann. Man stinkt ja immer so nach dem Besuch eines Tanzlokals, wegen dem ganzen gequalme.
Aber was passiert. Man liegt noch etwas benommen im Bett riecht einmal links einmal rechts und stellt fest, hej ich stinke ja gar nicht. Nur nen bisschen geschwitzt aber da so ein Umzug ja diesen Zustand eh hervorrufen würde kann der auch gleich so bleiben.
Dann noch nen kurzer Kontrollschnüffler an den Klamotten und auch hier alles super. Also Daumen hoch!
Websites der US-Kandidaten
Ich habe heute mal einen Blick auf die Seiten der Kandidaten der kommenden US-Wahl geworfen. Der Blickt geht dabei nicht nach Schönheit oder Usabitlity der Seite, sondern nach XHTML-Konformität. Eins gleich vorweg. Keine der getesteten Seiten ist XHTML-Konform.
Für den Test habe ich mir jeweils 3 Webseiten von Demokraten und Republikaner angeschaut. Viele der Kandidaten haben noch eine Teaserseite mit einem Bild von ihnen und der Familie plus die Möglichkeit den Newsletter zu bestellen. Um diese Seiten ging es mir nicht, sondern um die richtige Startseite.
Fangen wir mit den Demokraten an.
Kommen wir zu den Republikanern:
- Rudy Giuliani mit 16 Fehlern
- Mike Huckabee mit 69 Fehlern
- Mitt Romney mit 131 Fehlern
Sieger in Sachen Fehlern ist ganz klar Barack Obama mit 200. Zählen wir die Fehler auf beiden Seiten mal zusammen, kommt man bei den Demokraten auf 243 und bei den Republikanern auf 216.
Würde derjenige Präsident werden, dessen Seite am besten XHTML-Konform ist, dann hätte Hillary Clinton das Rennen gewonnen.
Wieso man es heutzutage immer noch nicht schaft Seiten Konform zu erstellen bleibt mir ein Rätsel.
Wer jetzt trotzdem wissen will welche Seite ich am schönsten finde dann die von Obama. Schönes Blau und viele Whitespaces, also freie Flächen. Die anderen Seite sind mir alle viel zu vollgestopft.
“Wer steckt hinter der IP?!”
So lautet die Frage der Rechteinhaber die sie an die Staatsanwaltschaft stellt. Noch. Bald soll es für die Rechteinhaber möglich sein direkt an die gewünschten Daten, die sich hinter einer IP verstecken heran, zu kommen. So lautet zumindest der Vorschlag des Rechtsausschusses des Bundesrates.
Dem Rechtsausschuss des Bundesrates geht der vom Bundestag vor zwei Wochen beschlossene Gesetzesentwurf zur Neuregelung der Telekommunikationsüberwachung nicht weit genug. Vor allem bei den Bestimmungen zum Zugriff auf die demnach sechs Monate verdachtsunabhängig aufzubewahrenden Verbindungsdaten, die das Parlament bereits deutlich gegenüber den EU-Vorgaben zur Vorratsdatenspeicherung ausdehnte, sieht das federführende Gremium der Länderkammer noch Korrekturbedarf. So sollen die Länderchefs bei der Plenarsitzung am kommenden Freitag eine Entschließung (PDF-Datei) fassen, wonach auch Rechteinhabern zur zivilrechtlichen Verfolgung etwa von Urheberrechtsverletzungen Zugang zu den Datenbergen zu gewähren ist.
Ich glaub jetzt drehen die mal voll durch. Das was noch vor 2 Wochen im Bundestag bei der Abstimmung der VDS und des neuen TK-Gesetzes als unmöglich beschrieben wurde soll nun doch möglich sein. Ich seh die Firmenchefs von BMG und Sony schon vor ihren Suchmasken sitzen und IP’s eintippen. Der Drucker bekommt einen Job nach dem anderen. Ach viel besser. Eine automatische Postverschickungsanlage wird installiert. Die Hälfte der Bundesbürger bekommt Post. Yeah!
via Jeriko
Free Burma
Big Brother State
Ein kleiner gut gemachter animierter Film listet noch einmal auf, was so auf der Welt gerade passiert zum Thema Big Brother is Watching YOU.
Idee und Umsetzung von David Scharf in Zusammenarbeit mit der FH Augsburg.
In richtig guter Qualität gibts das ganze auch unter huesforalice.com
Der Staat surft mit
Seit knapp einem Monat macht dieses Blog bei der Aktion Uberwach.de mit. Wie ich jetzt festellen musste wurden schon zwei Aktivitäten fest gestellt. Dazu ein Auszug aus dem Protokoll von Uberwach.de:
01.06.2007 12:05:19 Staatsregierung Bayern hatte Kontakt mit www.debloggers.de
05.06.2007 12:08:07 Bundesregierung hatte Kontakt mit www.debloggers.de
Hätt ich nicht gedacht, dass es mal soweit kommt. Also unsere kleines süßes Blog hier. Nun gutt. Aber auch viele andere Blogs und Webseiten hatten Kontakt mit staatlichen Organisationen oder Parteien.
Viel leicht noch ein Satz zu der Aktion Uberwach.de. Ich weiß das man dem ganzen kritisch gegenüberstehen kann. Man tut genau das, was man eigentlich nicht haben will. Warum machen wir dann trotzdem mit? Ich hoffe, dass diese Aktion Symbolwirkung hat. Das mit Hilfe des Protokolls den Leuten klarer wird was demnächst auf sie zukommt. Hoffentlich bekommen es viele mit der Angst zu tun wenn sie genau diese Liste sehen und sich vorstellen das könnte ihr Surfverhalten sein. Den genau solche Listen sollen demächst für jeden Internesurfen angelegt werdenn. Mir macht das Angst.
STASI 2.0: und es geht weiter
Der Herr Schäuble scheint nicht alleine zu sein. Es scheint noch mehr “komisch denkende” Menschen zu geben. Man müsste die Namen rausbekommen. Kann ja nicht so schwer sein und dann auf ne Schwarze Liste packen!!!! Ich geh kotzen!
Auf insgesamt 53 Seiten, die dem Bundesrat für seine Stellungnahme am 8. Juni dienen sollen, packen die Länderpolitiker aus dem Innen-, dem Rechts- und dem Wirtschaftsausschuss auf alles, was von Verfassungsrechtlern in den Bereich der höchst problematischen bis klar verfassungswidrigen Eingriffe eingestuft wurde, noch eins drauf. Die in dem Papier gemachten Vorschläge sind teilweise so klar grundgesetzwidrig, dass man eigentlich schon von einem Putschversuch gegen die Verfassung sprechen könnte.
Link: via TELEPOLIS
PS: Ich bestell mir bald meinen Offshore Server in Malaysia.
Verbot von Sicherheitstools
So lautet die Überschrift von einer Meldung die aktuell auf den Seiten des Chaos Computer Club e. V. zu lesen ist. Dabei geht es um einen Beschluss des Bundestages vom heutigen Tage. Dabei wird der Paragraph 202 StGB neu gefasst. Nun sind der Besitz, die Herstellung und die Verbreitung von Software die die Sicherheit von Computersystemen überprüft verboten.
Ohne die Software gehts halt einfach nicht. Man kann ja nicht immer warten bis irgend ein Script-Kiddie vorbei kommt und einem am Wochenende Nachts um vier den Webserver hackt. Um dann zu wissen, ah da war noch nen Fehler. Die Software hätte das schon im Entwicklungsprozess gefunden.
Auch der Vergleich des CCC’s, das Autohersteller Crash-Tests machen und Systemadmininstratoren halt entsprechende Software einsetzen um ihr System auf Sicherheit zu überprüfen finde ich sehr passend. Das dieses Gesetz auch die Lücke für Schäubles Bundestrojaner sein soll ist möglich. Jedoch kann man bei Zeit.de auch nachlesen, dass es wohl sehr viel schwieriger als viel leicht anfangs gedacht wird das gute Stück zum laufen zu bekommen. Bis lang sind wohl 2 Planstellen beim Bundeskriminalamt für Onlinedurchsuchungen angedacht. Lächerlich wenig, wenn man bedenkt, was dem Gelingen eines solchen Trojaners noch im Wege steht.
Spätestens wenn das Ding etwas weiter verbreitet ist, wird es für Linux und Co. nen Tool geben das den Salat aushebelt. Also den Linux-Server hinter den Router geklemmt, Tool drauf und schön ist.
Briefgeheimnis aufgehoben
… oder so etwas ähnliches könnte man vermuten. Heute morgen beim Zähneputzen hab ichs das erste mal im Radio (104,6 RTL in Berlin) gehört, das die Polizei anlässlich des G8 Gipfels in Heiligendamm verdächtige Briefe öffnet und den Inhalt kontrolliert. Heut auf dem Heimweg hab ichs dann nochmal gehört , diesmal auf StarFM. Das hat mich dann auch veranlasst das hier zu schreiben, da RTL ja doch oft nicht weit über dem BILD Nivau ist.
Nach was genau dabei geguckt wurde, ist nicht bekannt.
Schöne Scheiße sag ich da.
Uberwach.de startet
Die Jungs von dataloo.de können einfach nicht locker lassen beim Thema STASI 2.0. Und das ist auch gut so. Die nächste Aktion der beiden lautet Uberwach.de. Damit soll zurück überwacht werden. Dazu haben sie sich die IP-Adressen der Ministerien und Parteien besorgt. Wenn diese Adressen nun auf einer Webseite aufschlagen dann wird das entsprechend gelogt. Dazu muss die Webseite aber noch einen kleinen Code-Schnipsel einbauen.
Es geht also mal wieder nicht ohne euch. Umso mehr mit machen und das Logo bei sich einbauen, umso mehr wird mitgeschnitten. Wär schon verdammt lustig, wenn man später sehen kann welche Partei/Ministerium wann/wie/was besurft hat.
Aber das wollen sie ja auch von uns Bürger. Dann dürfen wir doch auch wissen was die ganze Beamten und MdBler natürlich nur in ihren Pausen im Netz so tun.
So ich bau das jetzt noch hier und da auf anderen Webseite ein. Tut es mir gleich. Für unsere Freiheit. Ja ich weiß wir retten sie damit kaum, aber wir erlangen Aufmerksamkeit bei den 90% der Bevölkerung die das Thema im Moment nicht interessiert. Diese 90% (vaage Schätzung meinerseits, könnten auch 95% sein) müssen mobilisiert werden!