Arctic Monkeys in Berlin
Gestern war es dann endlich so weit. Nach langem hin und her, wem ich den meine zweite Karte gebe, irgendwie hatte keiner Zeit oder Geld, hat sich doch jemand gefunden. Meine Freundin. Wollte eigentlich erst nicht mit, weil sie heute ne wichtige Klausur geschrieben hat, aber hat dann doch nicht nein sagen konnte. Danke sag ich da nur!
So aber nun zum Konzert. 20 Uhr Einlass im Postbahnhof. 21 Uhr gings los mit der Vorband Seidenmatt. Irgendwie erinnerten die einen an Pink Floyd oder Sigur Rós. Naja nicht schlecht auf jeden fall, aber wollte irgendwie nicht so passen zu den Arctic Monkeys.
Nach ner halben Stunde Umbaupause gings dann los. Erstmal mit zwei neuen Songs. Wie auch insgesamt viele neue Songs gespielt wurden. Einige wollten auch sofort gefallen. Der Masse gefielen wohl alle sofort. Zumindest ging es ordentlich ab auf der Tanzfläche. Manchmal sogar etwas zu ruppig für meine Gefühle und ich will jetzt nicht rumheulen, ich hab immerhin Metallica überlebt, dass will was heißen.
Nach einer Stunde war Schluss. Nix…keine Verlängerung. Da konnten alle Zugabe rufen und Pfeifen, es hat nichts gebracht. Irgendwann ging dann das Licht an und aus wars. Schade, hätt ich mehr erwartet.
Somit war ich auch schon 00:40 frisch geduscht im Bette. Hab da mit einer weit späteren Zeit gerechnet.
Fazit: Nettes Konzert. Wobei ich mir überlegen würde nochmal zu den Live zu gehen. Aber es sei allen gesagt, die sie noch nicht Live gesehen haben, es lohnt sich! Ich durfte sie ja schon auf dem Hurricane-Festival sehen. Das war klasse damals.
Wenn ich jetzt das Konzert der Monkeys mit dem von Jet vor 7 Tagen vergleichen müsste, dann würde ich sagen Jet warn besser. Das liegt an den besseren Vorbands die Jet zu bieten hatte und an der längeren Spielzeit (1 1/2 h). Jet war halt irgendwie cooler drauf.
Jet in Berlin
Gestern war es dann soweit. Das Konzert war von Oktober auf den 27.02 gelegt worden, weil der Sänger sich damals die Stimme zerhauen hatte. Im Postbahnhof am Ostbahnhof ging es dann aber rund. Erst zwei super Vorbands. Aus Dänemark The Bluevan und aus Berlin Fuzzy Casino. Auch die Umbaupausen waren sehr kurz, Daumen hoch an die Organisatoren.
Tja und Jet selber. Der Hammer. Genial. Super. Geil. Erst 3-4 schnellere Lieder und dann kamen ein Glück etwas langsamere, dass Tempo hätte man so nicht lange mitgehen können. Aber wir standen in der 5 Reihe. Manchmal auch in der 2. je nachdem, wo die Masse sicht grad hin bewegte.
Jet sind Live einfach super drauf. War auf jeden Fall seine 20 Ocken wert.
Nächste Woche gehts dann zu den Arctic Monkeys. Und das wird noch besser. Muss es einfach. Das ist einfach die Band. Ich werde berichten…
Jet…
Wie des im Leben so ist. Man steht in der Küche macht Abendbrot. Im Radio kommt nen guter Song. Man macht lauter und erkennt den Song als einen von der Band Jet, zu der man am nächsten Tag zum Konzert gehen will. Man erzählt seiner Mutter, die daneben steht, dass dies ein Lied der Band ist zu der man ja Morgen gehen will. Das Lied ist zu Ende und der Moderator erzählt noch was zum Konzert. Man horcht gespannt hin. “Konzert ist ausverkauft”….”Bla bla”… “Konzert fällt aus. Der Sänger hat was mit den Stimmbändern”…”Bla bla”… Ich nur…..wie Wut…WTF….hä…nein…doch? Erste Realisierung….
Mittlerweile hab ich mit nem Freund telefoniert der Morgen auch mitkommen wollte und meine Freundin hat mich auch getröstet. Die Karten behalten ja ihre Gültigkeit für ein Wiederholungskonzert im Februar. Naja hier die Message.
Der Name ist Programm: Hurricane auf dem Hurricane
Aber mal ganz langsam. Doro und ich sind Freitag sehr früh in Berlin mit dem Bus Richtung Hamburg los. Um 10:10 waren wir in Hamburg. Dann ging es weiter mit der S-Bahn nach Hamburg-Harburg wo wir dann von einem Kumpel von mir abgeholt werden sollten. Daraus wurde aber leider nichts da es auf der Autobahn einen dicken Unfall gegeben hatte. Also mussten wir dann auf den Zug warten. Alles halb so wild. Nur das Gepäck war doch etwas schwer für den langen Weg von Bahnhof bis Campinggelände. Aber auch das haben wir geschafft. Nachdem wir dann unsere Bänder und unsere Mülltüten hatten rief ich erstmal meinem Kumpel, der auch Paul heißt, an. Nach 10 Minuten erschien er dann mit seinem Freund René. Sehr netter Zeitgenosse übrigens. Dann ging’s zum Zelt das natürlich von den Beiden schon aufgebaut wurde. Ich hatte es Paul ne Woche vorher schon mitgegeben. Danke noch mal fürs aufbauen.
Dann sind wir alle noch mal los zum Ort Scheeßel um uns ordentlich mit alkoholischen Getränken einzudecken. Wir hatten 4 Fässer Bier gekauft die auch locker weg gingen. Nächstes Mal sollten wir noch Dosen kaufen für ein schnelles Bier zwischendurch.
Tja und dann gegen 16 Uhr oder so sind Doro und ich auch schon aufs Festivalgelände gegangen. Erst zu Seed und dann zu meinem Top-Act den Arctic Monkeys. Die super waren, wie auch nicht anders zu erwarten. Nur war es viel zu eng. Einfach zu viele Menschen die die gucken wollten. Die hätten wirklich auf der großen Bühne spielen sollten. Nächstes Jahr bitte.
Dann ging’s mit Tomte weiter und danach haben wir es denn auch in die vordere Absperrung geschafft. Dort hatte man super viel Platz, was für Maximo Park auch genau richtig war. Super Auftritt war das übrigens.
Danach ging’s dann aber auch gleich ins Bette. Wir beide waren auch schon ne gute weile auf.
Am nächsten Tag sind wir direkt nach The Kooks in die Absperrung auf der großen Bühne rein, wo wir dann auch 9 1/2 Stunden ausharrten. Erst spielten Donavon Frankenreiter die ich gar nicht kannte, die aber gar nicht mal so schlecht waren. Danach gab’s dann The Raconteurs mit Jack White. Sehr gut waren die. Hard-Fi waren Doro und mir einfach zu doof. Keine Ahnung wie ich es beschreiben soll. Hat uns Beiden einfach nicht gefallen. Danach gab es dann aber mit Mando Diao, den Hives und den Strokes mehr als genug Entschädigung. Wobei die Strokes auch etwas gelangweilt wirkten. Der Sänger war bestimmt auch mehr als voll.
Nach einem kurzen Gang zum Zelt um uns wärmer anzuziehen, es wurde zum Abend hin immer recht kalt, ging es noch für eine halbe Stunde zu Sigur Rós. Die Jungs erinnern ein wenig an Pink Floyd.
Tag Nummer drei brachte uns zu einem kurzem Abstecher zu Billy Talent den ich jetzt aber nicht so toll fand. Dann sind Paul, René und meine Wenigkeit zu Apocalyptica gegangen. Die hab ich zum ersten Mal Live gesehen. Die sind der Hammer. So was von geil wie die auf der Bühne abgehn. Ich sag nur Cello spielen und dabei noch Monsterheadbanging. Sau geil.
Danach sind wir zu Gnarls Barkley gegangen. Der hat sich erstmal ne halbe Stunde zu viel zeit gelassen um überhaupt auf der Bühne zu erscheinen. Dann gab’s irgendwann seinen Hit und danach noch ein oder zwei Lieder und dann mussten wir alle das Zelt verlassen, weil es eine Unwetterwarnung gibt und das Zelt diesem vielleicht nicht standhält. Super Sache das, weil genau in dem Moment wo wir draußen waren, konnte man bis fünf zählen und war klatsch nass. Zehn Minuten früher die Warnung und man hätte es noch trocken ins eigene Zelt geschafft. aber so haben wir uns erstmal bei den Nachbarn unters Vorzelt gesetzt. In unserem hätten wir nur alles nass gemacht. Tja Muse sind dann leider ausgefallen. Schade eigentlich. Aber kann man nicht ändern. So einen Regen und das Gewitter dazu hab ich auch noch nicht erlebt. Man muss sich das so vorstellen. In Berlin gibt es solche Dinger immer für fünf Minuten. Nicht länger. Dort ging das Ganze über mehrere Stunden. Es gab Blitze zu denen gab es keinen Donner. Kann mir das einer erklären?! Viele Zelte standen unter Wasser oder sind zusammen gebrochen. Unsers hat Einglück dem ganzen Stand gehalten.
Die Rückfahrt nach Hause verlief ohne Probleme. Da unser Bus in Hamburg erst um 20 Uhr los fuhr sind mir noch sechs Stunden durch die Hansestadt gelaufen. Auch sehr nett.
Trotz dem Unwetter zum Schluss war es ein super Festival. Ich werde nächstes Jahr bei ähnlich guter Bandbesetzung auf jeden fall wieder dabei sein.
Noch einen Insider den jemand auf dem Weg zum Bahnhof fallen lies: “Hurricane Helga war da!”
PS: Ich hab Sonnenbrand.
Morgen geht es los! Das Hurricane-Festival
Die Vorbereitungen laufen bei mir auf Hochtouren. Hab ich auch alles eingepackt? Wirklich alles? Die Frage wird sich spätestens morgen Mittag klären, denn dann sind Freundin und Ich in Scheeßel. Wo werdet ihr Fragen?! In Scheeßel beim Hurricane-Festival, dem geilsten was es so gibt. Aber guckt euch die Bands am besten selber auf der Homepage an und seid einfach nur noch neidisch. Kann ich super mit leben. Glaubt mir da einfach.
Also nicht wundern, wenn die nächsten vier Tage hier nichts mehr kommt. YEEEEAAAAAHHH sag ich da nur noch. Aber jetzt ab in’s Bette.
Metallica in Berlin und wir waren da!
Da sich ja anscheinend kein anderer dazu breit schlägt, was zu dem Thema zu schreiben tu ich mal wieder so.
Also, um es vielleicht mit einem Wort beschreiben zu wollen. Es war der OBERHAMMER. Super, Spitze, Klasse und so weiter.
Aber mal langsam. Wir waren rund zwei Stunden vor offiziellem Beginn dort. Haben noch ein Bier hintergekippt und uns noch zwei Bratwürste schmecken lassen. Dann gab es auch für ein Paar Minuten ordentlich Regen. Aber nun gut. Klarte auch wieder auf. Genügend Wasser konnten wir dann auch durch die Einlasskontrollen durchschleusen. Drinnen angekommen kämpften wir uns noch ein wenig weiter zu weiteren Kumpels durch. Die Vorband Avenged Sevenfold aus Kalifornien war wie zu erwarten einfach nur schlecht. Nach einer guten Stunde Umbaupause ging es dann richtig los. Und wie! Wir standen rund 15 Meter von der Bühne entfernt. Das erste Lied brachte die Menge gleich zur Extasse. So ruppig wurde es das ganze Konzert über nicht mehr. Einglück auch. Das hätte man vielleicht drei Lieder überstanden mehr nicht. Gespielt wurde alles was Metallica so an großen und kleinen Hits in petto hat. Dazu zählen Fuel, Nothing Else Matters, The Unforgiven, One und viele mehr. Aufgrund der Tatsache, dass das Album “Master of Puppets” 20 Jahre alt geworden ist, wurde die Scheibe wie im Original durchgespielt. Mit Liedern wie Battery, Master of Puppets und Sanatarium. Auch ein neuer Song wurde gespielt. Er bekam schnell den Namen “The New Song”, weil sie noch keinen richtigen Titel für ihn haben. Zum Schluss wollten die 22.000 Metall-Fans noch Seek & Destroy hören, was sie auch lautstark verkündeten. Nach dem Versprechen so laut zu singen wir nur möglich gab’s dann diesen Song auch in seiner vollen Pracht zu hören. Ist auch grad mein Ohrwurm. Dazu kommen noch einige Riffs von Kirk Hammett. Sau geil kann ich da nur sagen.
Verabschiedet hat sich die Band mit dem Versprechen nächstes Jahr mit einem neuen Album und einer neuen Tour wieder zukommen. Bis dahin Metallica. Ich bin spätestens mit diesem Konzert richtiger Fan geworden.
Metallica in Berlin und wir gehen hin!
Tja keine 24 Stunden und dann ist es soweit. Metallica stürmen die Waldbühne. Oh man…das wird so was von brutal genial. Ich freue mich riesig drauf. Neben mir werden noch Tobias und Nico mitkommen und dazu noch ein Haufen weiterer Kumpels die ich zum Teil schon ewig nicht mehr gesehen habe.
Als kleine Aufwärmübung haben Tobias und ich am Samstag schon mal die Live-Übertragung vom Rock am Ring auf MTV genutzt. Schon sehr geil, wobei mir ne menge Songs gefällt haben. Aber man kann ja nicht alles haben. Hoffentlich spielen sie aber morgen ein paar andere Songs noch. Vom “neuen” Album St. Anger war zum Beispiel gar nichts dabei. Schade Schade Schade und dabei ist dieses Album meiner Meinung nach der Hammer.
Spätestens am Mittwoch gibt es einen ausführlichen Konzertbericht. Man darf gespannt sein.
Der Konzertbericht ist nun Online. Metallica in Berlin und wir waren da!
Ganz Schön Feist in Berlin
Das war mal wieder eines dieser Konzerte die beweisen, das Live doch immer noch am Besten ist. Gestern war die großartige Acapellaband Ganz Schön Feist aus Göttingen in Berlin. Vor ziemlich genau zwei Jahren durfte ich sie dort auch schon bestaunen. Ihr Programm hieß diesmal “Gutes von Gestern 2″. Letztes Mal durfte man die erste Folge davon genießen. In dem Programm fanden sich, wie zu erwarten war, viele Klassiker. Aber man fand auch ein paar Stücke mit denen ich nicht gerechnet hatte. So unter anderem “Dein Ding” und “Wir sind die Geilsten” von dem Album “Öffne dein Bewusstsein”, dass diesmal schon zu den Klassiker gehörte. Vor zwei Jahren fanden sich von dieser Platte noch keine Songs im Programm. Nachdem die Jungs drei Zugaben erfolgreich überstanden hatten und zu ihrem letzten Lied “Es ist vorbei, geht nach Hause” ansetzten, wurden sie ausgebuht und ausgepfiffen. Das Lied konnten sie auch nicht zu Ende singen. Keine Chance. Nach einer kleinen Absprache gab es dann noch den Klassiker “Du willst immer nur ficken”. Für mich und meinen Vater (der mich eingeladen hatte) das erste mal Live.
Im Endeffekt ein sehr nettes Konzert. Live sind die Drei einfach nicht zu schlagen. Da gibt’s in der Musikrichtung nichts drüber.
Danach sind wir dann noch in eine Kneipe und haben noch nen bisschen geplauscht. Also alles im allem ein netter Abend, auch alkoholtechnisch.
The Raconteurs
Jack White von den White Stripes hat ne neue Band. The Raconteurs. Zusammen mit alten Freunden ist diese Gruppierung entstanden. Dazu gehören neben Jack White (Gitarre, Gesang, Keyboard), Jack Lawrence (Bass), Patrick Keeler (Drums) auch Brendan Benson (Gitarre, Gesang, Keyboard). Die vier Jungs haben mich mit ihrem ersten Hit „Steady, As She Goes“ auch gleich begeistern können. Das erste Album soll Mitte Mai erscheinen. Bestimmt finden sich dort weitere Perlen.
Das Beste ist aber, dass The Raconteurs auch zum Hurricane Festival kommen auf dem man mich auch finden wird. Zum Schluss möchte ich noch auf die Homepage von den Raconteurs hinweisen. Die weißt eine alte, für Webseiten aber doch sehr innovative bzw. ungewohnte, Menüführung auf.