Watt is wacken?
Wacken is vorbei du Spasst! Um mal Lord of the Weed zu zitieren.
So, 5 Tage W:O:A sind vorbei. Ok genau genommen nur 3, aber da ich schon am Mittwoch angereist sind und es bis 3 Uhr Morgens am Sonntag ging, sag ich einfach mal es wären 5 gewesen.
Mittwoch
Anreise. Der erste Teil, Berlin – Hamburg, der Anfahrt war recht bequem, im ICE. Dort hab ich mich mit 2 Freundinnen getroffen und wir sind gemeinsam mit Bummelzügen und ner Stunde wartezeit (die 2 sind arme Studentinnen) weiter nach Itzehoe. Da nochmal anderthalbstunden warten und mit dem Bus weiter nach Wacken. Da noch mal 45 Minuten Laufen. Weiter eher uninteressant , muss aber anmerken das die es nich organisiert bekommen haben genügend Busse zu Verfügung zu stellen und sich ein paar Hundert (im verlauf des Tages sicher tausende) mit 2 Bussen begnügen mussten. Wenigstens sind 2 Freunde mit einem Auto vorgefahren und hatten schon alles aufgebaut und Kontakte zu unseren “Nachbarn” geknüpft.
Auch sehr ärgerlich war, das das Gelände selbst mieserable ausgeschildert war und man erst mal nach Duschen,Klos und Müllabgabestellen suchen musste. Auch die “nette” Überraschung das man am Eingang nochmal zusätlich 15€ berappen musste war nicht sehr Stimmungsfördernd. Man bekam zwar einen (billigen) Rucksack mit einer (billigen) kleinen Taschenlampe und einer (sehr billigen) Regenjacke ,aber das is auf keinen Fall 15 Euro wert und auch in meinen Augen nur Geldschneiderei gewesen. Etwas getröstet hat das da noch eine CD mit ein paar Songs enthalten war und man 5 Euro wiederbekommen hat, wenn man eine volle Mülltüte abgab (natürlich nur einmal)
Donnerstag
Die erste Band die ich mir angesehen habe war Victory. Sehr nette Rock, bzw Heavy Metall Musik die man sich gut mit Freunden bei nem Bier anhören kann. Sänger sehr sympatisch auch wenn er noch sichtlich Bühnenunerfahren zu sein schien.Als zweites war die Michael Schenker Group drann. Nicht schlecht aber auch nichts das ich mir freiwillig anhören würde.
Anschließend kam das Highlight des Abendes – Die Skorpions. Es gab zwar scheinbar viele Skorpionsfans, aber ich gehöre nicht dazu und nach dem 2. Titel bin ich gegangen, da es für meinen Geschmack einfach zu schlecht war.
Freitag
Volles Programm. Von 12-18 Uhr Meet & Greet mit Blind Guardian und In Extremo. Mit beiden konnten wir ein wenig Reden und uns Autogramme geben lassen. Zwischenzeltich waren noch ein Paar andere Bands da, aber die waren für mich Persönlich eher uninteressant. Anschließend haben wir uns Soilwork angesehen. Auch ganz Nett aber nichts für mich.
Dann das In Extremo Konzert. Sehr schöne Bühnenshow, ich habs in die 3. reihe geschafft, was aber nicht unbedingt dazu beitrug das Konzert zu genießen da aus irgend einem Grund jeder Depp meinte , Crowd Surfen zu müssen, so das es zwischenzeitlich extrem ätzend war und man weder Headbangen noch Pogen konnte, geschweige denn die Show genießen.
Anschließend waren Children of Bodom an der Reihe die mit guter Musik und einer tollen Lightshow beindruckt haben. Allerdings waren die sehr unsympathisch. Zum Meet & Greet sind nur 3 erschienen und Fuck scheint sein Lieblingswort zu sein. Das is zwar nicht so schlimm, aber wenn es 14 mal in 5 sätzen gesagt wird und ansonten durschnittlich 3mal pro Satz, dann ist das irgendwie Lächerlich. Danach waren ein Paar stunden Pause zum shoppen auf dem Metal Market und zum essen.
Um 2 uhr gab es dann Amon Amarth mit ganz nettem Viking Metal und einer schönen Vikingershow. Die Stimmung war gut, allerdings hat man gemerkt das die Menge schon erschöpft war.
Samstag
Samstag war ausruhen und shoppen angesagt, wobei extreme Hitze den spaß etwas getrübt hat. Zum glück is die Prince Erfrischungspolizei rumgerannt und hat die Metalheadz mit Wasser versorgt.
Am späten Abend ging dann wieder das Bandprogramm los. Zuerst die Apokalyptischen Reiter, die wirklich sehr genial sind.Frische Texte und eine gute und lustige Show. Besonders begeistert hat mich das Lied “Mir scheint die Sonne aus dem Arsch”
Dann ging es weiter mit der lautesten Band der Welt: MOTÖRHEAD
Gute Show, kultige Musik. Lemmy hat wohl allen aus der Seele gesprochen als er ein wenig über die Misstände mit HipHopp sprach und auch keine gelegnheit ausgelassen hat über Hopper herzuziehen (allerdings in kultivierten Maß und mit cleverem Humor, nicht mit dummen diss).
Das Highlight war das ziemlich lange Drummersolo, welches einfach hammergeil war. Im Anschluss daran kamen noch Finntroll und Subway to Sally die ich mir Aufgrund von Erschöpfung und der Tatache das früh aufstehen angesagt war, nicht mehr angesehen habe
Alles im allem ein sehr gelunges Festival, auch wenn An- und Abreise einfach scheiße waren.
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